MPU wegen Straftaten

Eine MPU wegen Straftaten kann in Deutschland angeordnet werden, wenn diese innerhalb und außerhalb des Straßenverkehrs begangen wurden. Der Führerscheinentzug wegen Straftaten führt zwangsläufig zu einer MPU-Anordnung.

Vielen Menschen ist das überhaupt nicht bekannt.


Wenn jemand in Schwierigkeiten gerät und etwas Aggressives tut, wie zum Beispiel eine Straftat, dann erzählt das Gericht der Stelle, die dafür zuständig ist, wer Auto fahren darf (das ist die Führerscheinstelle). Die Führerscheinstelle kann dann von alleine denken, dass die Person vielleicht nicht mehr so gut Autofahren kann. Sie kann dann eine spezielle Prüfung anordnen, bei der man beweisen muss, dass man immer noch gut genug Auto fahren kann. Manchmal müssen Leute, die Auto fahren, auch so eine Prüfung machen, nachdem sie im Gefängnis waren oder eine Strafe auf Bewährung hatten.

Wer entscheidet über die Anordnung einer MPU?

Wenn jemand wegen böser Taten vor Gericht muss, wie zum Beispiel wegen Aggressivität oder anderen schlechten Sachen, die nichts mit Autofahren zu tun haben, dann erzählt das Gericht der Stelle, die schaut, wer Auto fahren darf (das ist die Führerscheinstelle). Die Führerscheinstelle kann dann von sich aus denken, dass die Person vielleicht nicht mehr so gut Autofahren kann. Deshalb kann sie eine spezielle Prüfung anordnen, bei der man zeigen muss, dass man immer noch sicher genug Auto fahren kann. Diese Prüfung kann auch nötig sein, wenn jemand im Gefängnis war oder eine Strafe auf Bewährung hatte.

Körperverletzung kann zur MPU führen
Körperverletzung kann zur MPU führen

Wozu dient die MPU?

Diese Art der MPU dient dazu, die individuelle Eignung zur Teilnahme am Straßenverkehr zu überprüfen. Die Untersuchung besteht aus mehreren Teilen, darunter medizinische, psychologische und verkehrspsychologische Untersuchungen.

Des Weiteren wird die Persönlichkeit des Probanden untersucht und sein Verantwortungsbewusstsein überprüft.


Es ist klug zu wissen, dass schlechtes Verhalten außerhalb vom Autofahren genauso wie schlechtes Verhalten beim Fahren zu einer besonderen Prüfung führen kann, die MPU genannt wird. Wenn so eine MPU angeordnet wird, ist es wichtig, sich gut darauf vorzubereiten, damit man ein positives Ergebnis bekommt. Dabei kann es helfen, mit Experten zu sprechen, die sich gut auskennen. Sie können helfen, Probleme zu lösen und gezielt dafür zu üben, was bei der MPU gefragt ist.

MPU wegen Straftaten die Gründe

Im nächsten Abschnitt wird erklärt, welche Gründe zur MPU führen können.

Bei folgenden Straftaten folgt eine MPU:

  • Fahrlässige Körperverletzung: Wenn du in einen Unfall verwickelt warst, bei dem Menschen schwer verletzt wurden, kann eine MPU angeordnet werden
  • Fahrlässige Tötung: Wenn du in einen Unfall verwickelt warst, bei dem Menschen zu Tode kamen, kann eine MPU angeordnet werden

Straftatbestände mit Bezug zum Straßenverkehr:

  • Fahren ohne Fahrerlaubnis
  • Erhebliche Straßenverkehrsgefährdung (z.B. durch illegale Autorennen)
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