MPU wegen Alkohol

Die Gründe für eine „Alkohol-MPU“ können vielfältig sein. Treffen mit Freunden und dann doch das Auto genommen. Oder „zur Sicherheit“ alkoholisiert Fahrrad gefahren ohne zu wissen, dass es auch nicht erlaubt ist, dies unter Alkoholeinfluss zu tun oder, oder oder. Hier steht hinter jedem Vorfall ein individueller Grund und eine Lebensgeschichte. Aber auf alle Fälle ergeben sich viele Fragen. 

Alkohol im Strassenverkehr ist der häufigste Grund für eine MPU

Die BAST gibt die Alkohol-MPU mit ca. 40 Prozent als Hauptgrund an. Und das lässt sich leicht erklären, denn Alkohol ist weit verbreitet und wird in allen Altersgruppen und in allen sozialen Schichten konsumiert und ist weitestgehend gesellschaftlich hoch akzeptiert. 

Die Gründe für Alkoholkonsum sind sehr vielfältig. Es hat sich jedoch auch nach meiner Erfahrung gezeigt, dass ein nicht unerheblicher Anteil der Betroffenen, die sich einer MPU wegen Alkohol unterziehen müssen, problematische Trinkmotive haben. Hierbei zeigte sich, dass Betroffene wiederholt oder regelmäßig Alkohol zum Abbau emotionaler Anspannung trinken. Oft stellt sich heraus, dass es den Menschen gar nicht bewusst ist, dass er oder sie wegen emotionaler Anspannung Alkohol konsumiert hat. Vielfach wird es den Betroffenen erst in den Gesprächen mit mir bewusst, dass problematische Trinkmotive vorliegen.

Brauche ich eine Abstinenz oder reicht kontrolliertes Trinken?

In einigen Fällen ist Abstinenz erforderlich und dann benötigen Sie Abstinenzbelege, um eine MPU erfolgreich zu bestehen bzw. um die Fahrerlaubnis wiederzuerlangen. Sollen Sie wegen eines Alkoholdelikts zur MPU, sollten Sie sich auf alle Fälle beraten lassen, ob Sie Abstinenznachweise benötigen oder nicht. Oft werden falsche Empfehlungen gemacht und die Betroffenen verlieren durch überflüssige Abstinenznachweise unnötig Zeit und Geld.

Hier gibt die BAST klare Empfehlungen. Bitte sprechen Sie mich gerne unverbindlich an.

Voraussetzungen für eine Alkohol MPU

n einem vertraulichen Gespräch mit mir können Sie  herausfinden, welche Voraussetzungen für Ihre Alkohol MPU erforderlich sind. Und hier geht es dann auch, um eine erforderliche Abstinenzzeit. Mit Ihren Antworten auf Fragen aus den gültigen Beurteilungskriterien kann ich Ihnen raten, ob Sie eine Abstinenz benötigen oder nicht. Haben Sie beispielsweise bereits wiederholt ohne Erfolg versucht, Ihren Alkoholkonsum zu reduzieren, ist das ein Indikator dafür, dass Sie abstinenzpflichtig sein könnten. Es müssen jedoch mehrere Faktoren zusammenkommen, bevor man eindeutig abstinenzpflichtig wird.
Hier ist es unerlässlich sich beraten zu lassen. Sprechen sie mich gerne unverbindlich.

Wie kann ich meine Alkoholabstinenz nachweisen?

Um erforderliche Abstinenznachweise zu erhalten, können Sie entweder regelmäßige  Urin– oder  Haaranalysen bei einem zertifizierten Labor machen lassen. In beiden Fällen wird die Probe auf Ethylglucuronid (EtG) getestet. Dieser Stoff entsteht im Körper nur in größeren Mengen, wenn Alkohol konsumiert wurde. Wichtig zu wissen: Leberwerte von Ihrem Hausarzt können ein Abstinenzkontrollprogramm gemäß  CTU-Kriterien nicht ersetzten. Wenn Abstinenznachweise erforderlich sind, müssen Sie an einem Kontrollprogramm (entweder über Urinanalysen oder Haaranalysen) teilnehmen. Gerne bespreche ich das persönlich mit Ihnen.

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