Cannabisprävention zuhause?
In der Cannabis-Legalisierungsdebatte denke ich hin und her.
Kann Erziehung als Cannabis-Prävention hinhauen?
Ein Teil sagt: Verbieten schützt Kinder.
Der andere meint: Wir müssen präventiv erziehen, so wie bei Alkohol.
Was bedeutet das für Cannabis? Und wie können Eltern ihre Kinder darauf vorbereiten?
Vogel-Strauß-Taktik oder Erziehung?
In der hitzigen Debatte um die Legalisierung von Cannabis melden sich zwei Geister in meinem Kopf zu Wort!
Geist Nummer 1 spricht: „Ja, ein Verbot ist super! Es schützt dein Kind! Es ist eine willkommene Abkürzung, was verboten ist, das musst du deinem Sohn nicht erklären. Es ist nicht da!“
Doch Geist Nummer 2 kontert energisch: „Das ist Quatsch! Bei Themen wie Alkohol, Computerkonsum, Zucker, Verhütung und Aufklärung musst du ja auch präventiv in der Erziehung vorgehen! Und in Deutschland gibt es Cannabis – egal, ob wir es legalisieren oder nicht!“
Aber was bedeutet eigentlich „präventiv erziehen“?
Im Fall der Vorbereitung auf Alkoholkonsum könnte dies bedeuten, dass wir als Eltern pro-aktiv Informationen vermitteln, klare Regeln aufstellen und mit unseren Kindern über verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol sprechen, noch bevor das Kind in Situationen kommt, in denen Alkohol eine Rolle spielen könnte.
Das Ziel ist es, die Kinder frühzeitig mit relevanten Informationen und Werten auszustatten, um sie zu befähigen, gesunde Entscheidungen zu treffen.
Und was bedeutet das für Cannabis?
Wenn wir als Eltern unsere Kinder präventiv auf Cannabis vorbereiten, bedeutet das, dass wir aktiv Informationen vermitteln, klare Regeln bezüglich des Konsums aufstellen und mit unseren Kindern über einen verantwortungsbewussten Umgang mit Cannabis sprechen. Dadurch sollen die Kinder frühzeitig mit relevanten Kenntnissen ausgestattet werden.
Das Ziel ist es, die Kinder frühzeitig mit wichtigen Informationen und Werten auszustatten, um sie zu befähigen, gesunde Entscheidungen zu treffen.
Wie ist die aktuelle Situation?
In der aktuellen Situation hängt es vollständig vom ethischen und moralischen Kompass der Dealer ab, ob Cannabis an Jugendliche weitergegeben wird, wie rein die Substanz ist und auf welche Weise der Verkauf erfolgt.
Steuerungsmöglichkeiten gäbe es bei einer Legalisierung, und das zählt zur Verhältnisprävention!
Was heißt das?
Diese Überlegungen verdeutlichen, dass die Diskussion um die Cannabis-Legalisierung nicht nur eine Frage des Verbots oder der Freigabe ist, sondern auch eine Chance zur Gestaltung von Regelungen, die dem Jugendschutz dienen und zur Verhältnisprävention beitragen können!
Hast du Fragen zur MPU?
Hast du Fragen zu Cannabis oder musst du zu einer MPU, dann sprich mich gerne an.
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