Gedenktag der Drogentoten
Zum Gedenktag der Drogengebraucher*innen möchte ich an die vielen Menschen erinnern, die aufgrund ihrer Drogenabhängigkeit verstorben sind. Der Gedenktag der Drogentoten ist für mich eine Gelegenheit, um das Bewusstsein für die Herausforderungen und Risiken des Drogenkonsums zu schärfen. Und gleichzeitig derjenigen zu gedenken, die in Folge ihrer Abhängigkeit tragisch ihr Leben verloren haben.
Suchterkrankungen mit Stigmatisierung
Als Gesellschaft sollten wir Solidarität mit den Betroffenen und ihren Familien zeigen, nicht nur zum Gedenktag der Drogengebraucher*innen. Oftmals sind Suchterkrankungen mit Stigmatisierung und Vorurteilen verbunden, was den Zugang zu angemessener Hilfe und Unterstützung erschwert. Am Gedenktag der Drogentoten möchte ich auch auf die Bedeutung von Maßnahmen hinweisen, die darauf abzielen, den Menschen mit Suchterkrankungen eine adäquate Behandlung und soziale Integration zu ermöglichen.
Empathie und Verständnis
Es ist wichtig, dass wir Empathie und Verständnis für die Komplexität von Suchterkrankungen entwickeln. Sucht ist eine Krankheit, die das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen stark beeinflussen kann. Statt zu verurteilen, sollten wir uns für eine angemessene Versorgung und Prävention einsetzen. Um Menschen vor den Gefahren des Drogenkonsums zu schützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ein gesundes und erfülltes Leben zu führen.
Forschung und Bildung
Ich möchte auch die Bedeutung von Forschung und Bildung in Bezug auf Drogengebrauch und -abhängigkeit betonen. Durch fundierte Erkenntnisse und eine auf Fakten basierende Aufklärung können wir das Bewusstsein für die Folgen des Drogenkonsums schärfen und präventive Maßnahmen entwickeln.
Lasst uns an diesem Gedenktag der Drogengetoten gemeinsam innehalte. Wir wollen denjenigen gedenken, die ihr Leben aufgrund von Drogenabhängigkeit verloren haben. Lasst uns uns für eine Gesellschaft einsetzen, die Menschen mit Suchterkrankungen unterstützt.
Bitte gebt ihnen die Chance auf Heilung und Wiedereingliederung in die Gesellschaft.
Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir dazu beitragen, dass weniger Menschen den Folgen von Drogengebrauch zum Opfer fallen.
Menschen mit Behinderung und Abhängigkeitserkrankungen
Ich möchte auch auf den offenen Brief hinweisen, den die Fachverbände akzept e.V. und DG SAS e.V. sowie verschiedene Träger von Einrichtungen der Sucht- und Drogenhilfe zum heutigen Gedenktag an den Drogenbeauftragten der Bundesregierung und den Beauftragten der Bundesregierung für Menschen mit Behinderung verfasst haben. Die Verbände fordern eine Sensibilisierung von Politik und Gesellschaft für die Zugehörigkeit von Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung. Insbesondere von Konsumentinnen opioidhaltiger Substanzen, zum Personenkreis der Menschen mit Behinderung und den Abbau von Zugangsbarrieren zu geeigneten Hilfen für funktionale Gesundheit und soziale Teilhabe.
Hast du Fragen zum Thema Drogenproblematik? Nimm gerne Kontakt zu mir auf.